Die staatliche Vergütung für das Einspeisen von selbst erzeugtem Solarstrom ins öffentliche Netz sinkt zwar – aktuell (Stand 02/2020) liegt sie bei 9,72 Cent (ct) pro Kilowattstunde (kWh) für kleinere Anlagen (bis 10 KilowattPeak / kWp) – trotzdem rechnet sich die Stromerzeugung.

Wenn Sie zum Großteil den eigens erzeugten Strom auch selbst verbrauchen, ist die Einspeisevergütung nicht das für Sie relevante Kriterium. Sie sparen durch die Eigenproduktion Geld für den Stromkauf. Ihr Solarstrom vom Dach senkt den Zukauf von Strom aus dem öffentlichen Netz. Sie müssen für den Eigenverbrauch keine Abgabe zahlen.

Zudem winken staatliche Förderungen für die Installation von PV-Anlagen – im Jahr 2020 liegt der Fokus insbesondere auf Stromspeichern, die es Ihnen ermöglichen, den produzierten Strom zu speichern und nach Bedarf sukzessive für den Verbrauch zu nutzen – zeitlich unabhängig.

Je nach Ansatz pro kWh (Rechenexempel) lohnen sich kleinere Anlagen also selbst ohne die Einspeisevergütung deswegen, weil der selbst produzierte Strom günstiger ist. Kann man also seinen Eigenverbrauch durch intelligentes Energiemanagement nebst Speichermöglichkeit so gestalten, dass man den Zukauf von Strom gering hält, lassen sich gute Renditen erwirtschaften.