FAQ2021-10-25T09:23:48+00:00

Die Sonne, ihre Kraft, die Möglichkeiten der Energiegewinnung und -nutzung sind unsere Leidenschaft. Im Folgenden finden Sie ein paar Fragen und Antworten, die Ihnen einen guten ersten Einblick verschaffen. Für alles darüber Hinausgehende nutzen Sie gerne den Kontakt zu uns. Wir freuen uns über jeden, der aktiv mit uns die Energiewende gestaltet und die Sonne als Stromlieferanten nutzt

Lohnt sich die Installation einer Photovoltaikanlage noch?2020-11-23T13:07:10+00:00

Die staatliche Vergütung für das Einspeisen selbst erzeugten Solarstroms verändert sich stetig. Gerne beraten wir Sie auch in diesem Themenbereich kompetent und sorgfältig. Sollten Sie sich vorab einen Überblick zu aktuellen Preisen verschaffen wollen, können Sie auf den Seiten der Bundesnetzagentur alles Relevante nachlesen: Einspeisevergütung.

Unabhängig von der Einspeisevergütung lohnt sich die Installation einer PV-Anlage generell dadurch, dass Sie damit den Eigenverbrauch stützen und das Zukaufen von Energie reduzieren. Durch mehr Eigennutzung Ihres selbst erzeugten Stroms können Sie erheblich Kosten für den Energieeinkauf sparen. Kombinieren Sie die Erzeugung noch mit Speichermöglichkeiten und einem intelligenten Nutzungskonzept (Energiemanagement), können Sie sich nahezu autark mit eigens erzeugtem Strom versorgen.

Was muss ich steuerlich beachten, wenn ich mit einer Anlage Strom ins Netz speise?2020-11-23T13:04:32+00:00

Grundsätzlich gelten Sie als Betreiber einer Solarstromanlage vor dem Finanzamt als Unternehmer und sind damit umsatzsteuerpflichtig. Das bedeutet einerseits, dass Sie nach der Installation einer Solarstromanlage die Umsatzsteuer für die komplette Investition zurückerstattet bekommen. Auf der anderen Seite bezahlt Ihnen Ihr zuständiges Energieversorgungsunternehmen die Vergütung zzgl. Umsatzsteuer, die dann wieder an das örtliche Finanzamt abgeführt werden muss. Die Installation einer Anlage kann sich also je nach Umfang lohnen.

Im Privathaushalt beträgt der Umsatz pro Jahr weniger als 17.500,- EUR, wodurch Sie auch die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen können und von der Umsatzsteuerpflicht befreit werden.

Die Investition in eine Photovoltaikanlage können Sie 20 Jahre lang linear abschreiben. Außerdem kann der Zinsaufwand für ein ggfs. benötigtes Darlehen steuermindernd geltend gemacht werden.

Auf der anderen Seite müssen Sie die jährlichen Einnahmen auch bei Ihrer jährlichen Einkommensteuererklärung angeben (Anlage G).

Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch ein Investitionsabzugsbetrag von bis zu 40% der Anschaffungskosten in Anspruch genommen werden.

Weitergehende Fragen kann Ihnen das zuständige Finanzamt (Hier finden Sie nützliche Informationen des Finanzamtes RLP) oder ein/e Steuerberater/in beantworten. Gerne vermitteln wir Ihnen hier Partner, mit denen wir bereits lange vertrauensvoll zusammenarbeiten.

Muss ich die Photovoltaikanlage reinigen?2020-11-23T13:04:44+00:00

Staub und Schmutz auf den Solarmodulen werden in der Regel in ausreichendem Maße durch Schnee und Regen entfernt. Aber auch hier ist die regelmäßige Beobachtung ein wichtiges Kriterium. Wenn sich in unmittelbarer Nähe große landwirtschaftliche Betriebe oder andere Schmutzquellen befinden, reicht der Regen unter Umständen nicht aus und es ist ggfs. eine Reinigung der Module notwendig, damit sie die volle Leistungsfähigkeit ausschöpfen können.

Eine Beobachtung des Modulzustands können Sie entweder nach Bedarf – z. B. nach Sturm oder Hagel – oder im Rahmen der Wartung durch uns vornehmen lassen.

Verwenden Sie für die Reinigung kein reines Leitungswasser. Dieses enthält in der Regel viel Kalk, der sich auf den Modulen absetzt. Gerne können Sie bei uns einen Reinigungszusatz erwerben, den Sie mit Leitungswasser mischen können. Noch einfacher ist es, wenn Sie eine Regenwassertonne oder Zisterne haben und das Regenwasser nutzen können. Bei großen Anlagen muss evtl. eine Fachfirma die Reinigung vornehmen. Sprechen Sie uns im Bedarfsfall einfach an, wir sorgen für eine fachgerechte Reinigung, so dass Sie lange Freude an Ihrer Photovoltaikanlage haben: Kontakt

 

Wie hoch sind die laufenden Kosten einer Photovoltaikanlage?2020-11-23T13:04:58+00:00

Solarstromanlagen sind sehr wartungsarm. Die Betriebs- und Wartungskosten sind daher sehr gering. Es ist wichtig, dass Sie die Anlage immer durch einen Fachbetrieb für Photovoltaik vornehmen lassen.

gewerblich = Pflicht zur Wartung / Anlage gehört zu den elektrischen Betriebsmitteln – unterliegt den Prüfvorschriften der DGUV

Das Wichtigste ist die Beobachtung des Wechselrichters und das regelmäßige Ablesen des Stromzählers, damit Sie eine Störung, so selten diese in der Praxis auch auftritt, frühzeitig erkennen.

Um die Kosten für mögliche Schäden abzudecken, empfehlen wir Ihnen den Abschluss einer speziellen Versicherung. Gerne nehmen wir Ihre Anlage auch in unseren Rahmenvertrag für Qualitätserrichter auf, mit dem wir Ihnen sehr gute Konditionen bieten können.

Schreiben Sie uns!

Wie hoch ist die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage?2020-11-23T13:05:06+00:00

Auch, wenn die Vergütung „nur“ über 20 Jahre plus Inbetriebnahmejahr gezahlt wird, ist die zu erwartende Lebensdauer noch höher. Bei den Modulen kann man von einer Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren ausgehen. Seitens der Hersteller gibt es eine Leistungsgarantie über 25 Jahre.

Der Wechselrichter muss ggfs. während der Laufzeit repariert oder getauscht werden. Bei den von VIVA Solar verwendeten Anbietern ist entweder eine zeitnahe Reparatur durch uns als Service-Partner möglich oder Sie erhalten ein günstiges Austauschgerät, so dass im Schadensfall kein neuer Wechselrichter gekauft werden muss. Die Kosten hierfür nennen wir Ihnen auf Anfrage gerne.

Kann ich die Energie aus der Anlage für den Eigenbedarf nutzen?2020-11-23T13:05:18+00:00

Ja, die Energie kann auch direkt vor Ort verbraucht werden. Die Energie wird zunächst in die Unterverteilung des Hauses geschickt. So wird ein Teil des Stroms bereits verbraucht, bevor er ins Netz eingespeist wird und Sie müssen entsprechend weniger bei Ihrem Stromanbieter beziehen.

Zusätzlich sind bereits Energiemanagement-Systeme verfügbar, die einzelne Verbraucher gezielt ansteuern können. Mit einem intelligenten Energiemanagement nutzen Sie das Gros der Energie zu genau den Tageszeiten, zu denen sie problemlos zur Verfügung steht. Dies kann hervorragend durch das Monitoring überprüft und fortwährend Ihren Bedürfnissen angepasst werden; Waschmaschine, Geschirrspüler und Co. laufen dann zu bestimmten Zeiten am Tag statt spät am Abend.

Darüber hinaus gibt es auch Speichersysteme, die tagsüber geladen werden und bei Nacht die gespeicherte Energie wieder abgeben. Sollten Sie Interesse an einem Speichersystem haben, kontaktieren Sie uns gerne!

 

Wieviel Energie erzeugt eine Solarstromanlage?2020-11-23T13:05:27+00:00

Mit kristallinen Modulen benötigt man ca. 7m² für eine Nennleistung von 1 kWp. Damit lässt sich pro Jahr je nach Neigung und Ausrichtung ein Ertrag zwischen 700 und 1.000 kWh erzeugen.

Zum Vergleich: Ein durchschnittliches Einfamilienhaus hat einen jährlichen Bedarf von ca. 4.000 kWh, so dass Sie mit einer 5kWp-Anlage bereits rechnerisch autark werden können. Sie bräuchten hierfür eine Fläche von 25 bis 30 m² auf Ihrem Dach mit einer Anzahl von 15 bis 18 Modulen.

Was bedeuten kWp und MPP?2020-11-23T13:05:36+00:00

Die Abkürzung kWp steht für kilo Watt peak. Ein kWp entspricht 1.000 Wp. Mit diesen Einheiten wird die Nennleistung eines Moduls oder einer kompletten Solarstromanlage angegeben. Das englische Wort peak bedeutet Spitze oder auch Höchstlast. Diese Nennleistung wird bei STC-Bedingungen (standard test conditions) gemessen. Diese Bedingungen beinhalten eine Einstrahlung von 1.000 W/m² und eine Modultemperatur von 25°C und werden in der Praxis nur sehr selten erreicht („Laborbedingungen“).

MPP steht für maximum power point und beschreibt den Punkt maximaler Leistung auf der Strom-Spannungs-Kennlinie des Moduls. Diese Kennlinie ist abhängig von Strom, Spannung und Temperatur der Module.

VIVA SOLAR

Ein Wechselrichter hat einen (oder auch zwei) sogenannten MPP-Tracker, die auf der Modulkennlinie den optimalen Punkt suchen, so dass der Wechselrichter die größtmögliche Leistung umwandeln kann.

Da der MPP-Tracker nur innerhalb eines festgelegten Spannungsfensters arbeitet, ist die Auswahl und Auslegung des Wechselrichters durch einen Fachmann unerlässlich.

Bei unterschiedlichen Neigungen und Ausrichtungen von Solarmodulen müssen immer separate MPP-Tracker bzw. Wechselrichter eingesetzt werden.

Aus welchen Komponenten besteht eine Solaranlage?2020-05-04T10:05:43+00:00

Eine Solarstromanlage besteht im Wesentlichen aus den Modulen auf dem Dach und einem Wechselrichter, der den produzierten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom umwandelt. Der Wechselrichter benötigt im Einfamilienhaus in der Regel ca. 1 m² ebene tragfähige Wandfläche und sollte an einem kühlen und trockenen Ort installiert werden.

Zwischen den Modulen und dem Wechselrichter und zwischen dem Wechselrichter und dem Zählerschrank müssen Kabel verlegt werden.Im Zählerschrank wird bei einer Nennleistung von bis zu 10 kWp lediglich der vorhandene Bezugszähler durch einen Zweirichtungszähler ersetzt. Bei größeren Anlagen muss zusätzlich ein Zähler für die PV-Anlage installiert werden.

Ergänzt werden kann diese Anlage dann um einen Speicher, so dass Sie tageszeitunabhängig den eigens produzierten Strom aus einem Speicher nutzen können. Auch für Stromausfälle bauen Sie mit einem Speicher sinnvoll vor und halten sich autark.

 

 

Ist mein Dach für eine Photovoltaikanlage geeignet?2020-11-23T13:05:46+00:00

Die Strahlungsintensität in Deutschland ist in allen Regionen des Landes groß genug, um Photovoltaikanlagen sinnvoll zu betreiben.

Grundsätzlich können Photovoltaikanlagen überall dort installiert werden, wo ausreichend Licht hinfällt. Einen optimalen Ertrag bietet eine südorientierte Fläche mit etwa 30° Neigung. Aber auch Abweichungen nach Südwest/Südost oder Neigungen zwischen 10° und 60° verringern den Energieertrag nur geringfügig. Und Dachflächen, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, bieten den Vorteil, dass man beide Dachflächen für die Installation nutzen kann und so einen gleichmäßigen Ertrag über den ganzen Tag hat. Hierdurch ist ein hoher Eigenverbrauch realisierbar – Sie sparen Kosten für den Stromkauf. Auch Flachdächer sind fast immer geeignet. Hier werden die Module mit geeigneten Montagesystemen von uns aufgeständert, um den Neigungswinkel zu optimieren. Inzwischen gibt es Leichtbausysteme, welche nur sehr geringe Dachlasten von weniger als 20 kg/m² benötigen.

Die Belegung von verschatteten Flächen (durch Bäume, Nachbarhäuser, Antennen o.ä.) muss immer vor Ort bewertet werden; sie können den Energieertrag deutlich reduzieren. Inzwischen gibt es neue Technologien wie Bypassdioden und Leistungsoptimierer, die hier die Verluste reduzieren und Erträge optimieren.

Wichtig ist auch die geeignete Eindeckung des Daches. Bei Dächern mit Kunstschiefer- oder Welleterniteindeckung, die vor dem Jahr 1990 eingedeckt worden sind, kann es sich um asbesthaltiges Material handeln. Die Belegung solcher Flächen mit Solaranlagen ist gesetzlich verboten. Fragen sie im Zweifelsfall Ihren Dachdecker. Auf Wunsch führen wir für Sie auch eine Materialprobe beim TÜV durch.

Grundvoraussetzungen im Überblick

  • nutzbare Fläche von mindestens 20m²
  • statische Lastreserve von mind. 15kg/m²

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne und erstellen eine individuelle Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.

 

Welche Gesetze, Normen und Richtlinien muss man beachten?2020-11-23T13:05:55+00:00

Hier ein Auszug aus den zu beachtenden Normen, der bereits erkennen lässt, dass für die Installation einer PV-Anlage nur ein spezialisierter Fachbetrieb in Frage kommt:

Als bauliche Anlage gelten zunächst alle Normen und Richtlinien des Baurechts sowie die Unfallverhütungsvorschriften der BG Bau (Unfallschutz bei Arbeiten in Höhen).

Des weiteren gelten folgende VDE-Normen:

VDE 0100: Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1.000Volt
VDE 0100-600 (IEC 60364-6): Prüfung elektrischer Anlagen
VDE 0100-712: Solar-Photovoltaik-(PV)-Stromversorgungssysteme
VDE 0105-100: Betrieb von elektrischen Anlagen
VDE 0126-23 (DIN EN 62446): Netzgekoppelte Photovoltaik-Systeme – Mindestanforderungen an Systemdokumentation, Inbetriebnahmeprüfung und wiederkehrende Prüfungen

VDE 0160 (DIN EN 50178): Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektronischen Betriebsmitteln
VDE 0298-4: Verwendung von Kabeln und Leitungen für Starkstromanlagen
DIN 1055: Statik (Wind- und Schneelasten)
VDE 0185-305 (DIN EN 62305): Blitzschutz

VDEW Richtlinie „Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz“
gilt für alle Standard-Anlagen ohne separaten Trafo
TAB (Technische Anschlussbedingungen)
BDEW Richtlinie „Eigenerzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz“
falls die Anlage über einen Trafo direkt an ins Mittelspannungsnetz einspeist (10 oder 20kV)

Regelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks

Welche Speichermöglichkeiten gibt es?2020-11-23T13:06:04+00:00

Der Großteil der aktuell auf dem Markt befindlichen Speichersysteme basiert auf der bewährten Lithium-Ionen-Technologie, die Sie auch von Ihrem Mobiltelefon oder Notebook kennen. Es gibt inzwischen aber auch neue Technologien wie z. B. Salzwasser-Batterien, die sicher und umweltfreundlich Ihre Energie speichern.

Die nutzbare Kapazität der Speichersysteme beginnt bei ca. 3kWh und kann somit bei energiearmen Haushalten schon dazu dienen, den Überschuss vom Tag in der Nacht zu nutzen. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt, so dass wir auch für den gewerblichen Bereich die passende Lösung anbieten können.

Wie funktioniert ein Solarmodul? Gibt es Leistungsunterschiede?2020-11-23T13:06:14+00:00

Die Photovoltaik, also die direkte Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie, ist inzwischen zu einem ökologisch und ökonomisch wertvollen Wirtschaftszweig geworden. Vor wenigen Jahren noch eine Randerscheinung, ist sie nun im Zeichen knapper werdender fossiler Brennstoffe, den damit verbundenen Umweltfolgen und der weiterhin großen Kritik an der Kernenergie zu einer wichtigen Alternative geworden, vor allem langfristig. Die Energie der Sonne steht uns täglich kostenlos zur Verfügung und ist aus menschlicher Sicht zeitlich unbegrenzt verfügbar. Die auf der Erde eintreffende Energie der Sonne ist etwa 3.000 mal höher als der gesamte Energieverbrauch der Menschheit.

Durch die Nutzung regenerativer Energien lässt sich der CO2-Ausstoß erheblich reduzieren.

Im derzeitigen Kraftwerksmix entstehen immer noch ca. 0,6 kg CO2 pro erzeugter Kilowattstunde (kWh), bei modernen (!) Kohlekraftwerken liegt der Wert sogar bei mehr als einem Kilogramm.

Die meisten heute hergestellten Solarzellen bestehen aus dem Grundmaterial Silizium, dem zweithäufigsten Element der Erde. Silizium ist ein Halbleiter, also ein Stoff, der unter Zufuhr von Energie elektrisch leitfähig wird. Das elektrische Schalthild einer Solarzelle entspricht dem einer Diode. Meist werden Solarzellen auf Siliziumbasis als pn-Übergänge realisiert. Zur Verbesserung der Leitfähigkeit wird das Silizium zusätzlich dotiert. Darunter versteht man das gezielte Einbringen geeigneter Fremdstoffe in geringen Mengen. Das n-dotierte Silizium entsteht durch Zugabe von so genannten Donatoren (z.B. Phosphor), die einen Elektronenüberschuss aufweisen. Eine Dotierung mit Akzeptoren (z.B. Bor)  ergibt im Gegensatz dazu eine hohe Löcherdichte, die zur p-Dotierung führt. So entsteht an der Grenzschicht der pn-Übergang, der einem Aufbau eines elektrischen Feldes entspricht. Bei Lichteinfall entsteht eine Ladungstrennung. In der Raumladungszone werden durch die Photonen Elektronen vom Valenzband gelöst und ins Leitungsband angehoben. Die Elektronen werden also vom Atom gelöst. Dadurch werden sie in das n-Gebiet gezogen und die entstehenden Löcher wandern ins p-Gebiet.

Der größte Teil der bislang installierten Module basiert auf kristallinem Silizium. Silizium ist nach Sauerstoff das zweithäufigste Element der Erde  Vorzufinden ist es meist in Form von Siliziumdioxid (Quarzsand). Zur Herstellung von Silizium für Solarzellen muss dieses Grundmaterial allerdings in einem sehr aufwändigen Verfahren gereinigt und aufbereitet werden. Die erforderlichen Produktionsanlagen sind sehr kostenintensiv.

Bei polykristallinen Solarzellen sind die Kristalle unterschiedlich ausgerichtet, was zu Wirkungsgradverlusten führt. Die bislang erzielten Wirkungsgrade liegen bei 15 Prozent, im Labor bei 18 Prozent.

Um den Wirkungsgrad der Siliziumzellen (auch Wafer genannt) zu erhöhen, kann aus polykristallinem Material monokristallines Silizium hergestellt werden. Das polykristalline Silizium wird geschmolzen und durch ein aufwändiges chemisches Verfahren zu einem großen Kristall geformt.

Der maximale theoretische Wirkungsgrad liegt bei 28 Prozent, erreicht wurden bisher auf dem Markt 17,7 Prozent, im Labor bis zu 25 Prozent.

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